Winkelfehlsichtigkeit

Unter einer Winkelfehlsichtigkeit (WF) versteht man die Messwerte die mittels der MKH (Mess- und Korrektions – Methode nach Hans-Joachim Haase) erhoben werden. Es handelt sich um prismatische Brillenwerte, die eine Heterophorie (verdecktes Schielen) korrigiert. Es ist die einzige Messmethode, die reproduzierbare und gut verträgliche Ergebnisse liefert.

Allerdings wende ich diese Methode bei Kindern nur an, wenn keine Alternative möglich ist, denn Prismengläser können sehr hohe Werte erreichen, die bis hin zu einer Augenmuskeloperation führen können.

Mit der visuellen Analyse, den energetischen Gläsern und Visualtraining habe ich viel bessere Erfolge erzielen können. Hier bin ich stolz darauf, dass noch kein von mir betreutes Kind sich einer OP unterziehen musste.
Bei Erwachsenen besteht eine andere Sachlage, und hier kann man sehr gut asthenopische Beschwerden oder Doppeltsehen korrigieren. Hierbei achte ich darauf, die Prismen nur bis zur Beschwerdefreiheit zu korrigieren und nicht den maximal messbaren Betrag. Dann liegen die Werte in der Regel in gut vertretbaren Bereichen.

Allerdings haben Prismengläser keinen therapeutischen, sondern nur einen korrigierenden Effekt.